*

IRLAND

16. – 23. August 2003

 

 

Präsentation Irland

 

Vorgetragen am 29.08.2003

 

von Susanne Kauck

 

Ich begrüße Sie, um Ihnen heute einen kleinen Einblick zu gewähren in meinen letzten Urlaub und zugleich auch eines meiner Hobbies. Ich möchte Ihnen von meiner Tour durch Irlands Westküste erzählen.

 

Wobei ich hier mit dem Allgemeinen beginnen möchte. Um 1800 war Irland einer starken Hungersnot ausgesetzt durch die Kartoffelfäule. Durch den vielen Regen, den Irland nun mal hat, begannen den Bauern die Kartoffeln in ihren Scheunen einfach wegzufaulen. Und da die Iren nun mal ein Volk ist, dass sehr viel und gerne Kartoffeln isst, wurden auch 2/3 der gesamten Landbevölkerung dahingerafft.

 

Irland ist auch bekannt dafür, dass es sehr unheimlich wirkt. Das kommt hauptsächlich durch die vielen verlassenen und kalt wirkenden Ruinen und Burgen. Daher hat es für die Menschen auch schon immer faszinierend gewirkt. So entstanden auch die vielen Märchen und Sagen. Zum Beispiel gibt es ja die Sage, dass am Ende eines Regenbogensein Topf voll Gold steht und am anderen Ende ein Leprechnaun (Leppercorn, ein grüner Wichtel aus der irischen Mythologie) ihn bewacht.

 

Aber nun zu der Tour. Und zwar war ich mit Alexandra, die auch hier im Publikum ist, eine Woche lang in Irland unterwegs. Unser Flug ging direkt von Frankfurt nach Shannon. Shannon, eine kleine Stadt mit Militärflughafen direkt am Fluss Shannon gelegen. Dort wurden wir dann auch gleich von unserer Reiseleitung abgeholt und in den Bunratty Folk Park gebracht.

 

Dies ist ein kleiner historisch angelegter Park, in dessen Mitte das riesige und prunkvolle Bunratty Schloss thront. Völlig verwinkelt gebaut undmit den kleinen Bauernhäuschen im Park. Diese wurden restauriert und neu aufgebaut. sehr schön zum ansehen.

 

Noch ein Punkt den ich Ihnen schmackhaft machen möchte, sind die Klippen von Moher. Ein wunderschöner Aussichtspunkt für alle die es windig und einsam mögen. Eine herrliche Atmosphäre an dem 200m hohen Felswänden zu stehen, die vor einem senkrecht abfallen. Beängstigend aber auch wieder fanszinierend, denn ein starker Windstoß und man könnte leicht runterfallen. Aber trotzdem sehr schön anzusehen. Leider hat uns das typisch irische Wetter schon wieder weitergetrieben.

 

Diesmal war es die alte Klosterruine Clonmacnoise. Eine kleine Führung hatten wir auch durch die Ruine, wo man uns erklärte was auf manchen der keltischen hochkreuze zu erkennen ist. Zum Bespiel ist auf einem der Kreuze, eine Katze zu erkennen die einen Fisch frisst. Die Katze steht hierbei für die Heiden (das keltische Volk) und der Fisch für die Christen (die Briten). Dies ist finde ich eine sehr gutes Beispiel für die alte Denkweise der Kelten, die die Insel ja zu früheren Zeiten eingenommen hatten.

 

Ebenfalls ein Ort wo sehr viele keltische Hochkreuze stehen, ist die Burg Rock Cashel von Heinrich VIII. Hier ist allerdings nur noch ein einziger Raum vollständig erhalten, der Rest wurde zerstört oder zerfiel nach langen Jahren der Witterung. Hier war auf dem Friedhof sogar ein kleines Krematorium, was eigentlich zu dieser Zeit nicht üblich war in Irland, da das Geld einfach nicht vorhanden war.

 

Das Letzte worauf ich mich jetzt beziehen möchte ist "The Ring of Kerry". The Ring of Kerry ist eine Gebirgslandschaft über die Halbinsel Iveneagh. Von dort kommt auch die irische Butter Kerrygold, die sicherlich viele von Ihnen kennen?! Jedenfalls ist das die Landschaft, die man nicht beschreiben ann. Meist wenn typischen Bilder von Irland gezeigt werden, dann sind die im Ring of Kerry aufgenommen worden. Daher kommt meines Erachtens auch der Name "Irland - Die Grüne Insel".

 

So nun hoffe ich, konnte ich Ihnen mitmeinen Erzählungen einen kleinen Einblick auf die Grüne Insel gewähren und auch begeistern mal hinzufahren anstatt nach Spanien. :)

 

Noch irgendwelche Fragen? Dann bedanke ich mich für Ihre Aufmerksamkeit!