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R u b y

13.03.2009 (21:30 Uhr) - 24.09.2011

 

 

 

 

 

Summer und Ruby

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine liebe kleine Ruby, Rubynchen, mein Rubyn!

Du bist zusammen mit deiner Mama Bounty, Muffin, Summer, Jill, Fanta, Gwen, James und Garfield zu uns gekommen. Mama Muffin und Mama Bounty haben euch groß gezogen und dann seid ihr zu uns gekommen – mit den Mamas. Die wohl sehr froh waren, nicht mehr die Verantwortung für sie haben zu müssen – es waren ja auch Teenie-Mamas!

Rubylein, du hattest schon immer Probleme mit deinen Dumbo-Ohren und ich kann wirklich nicht nachvollziehen, warum Menschen solche Ohren als schön erachten. Du hattest oft Ohrenentzündungen und man musste oft schauen, dass du nicht im Zug gestanden hast. Du warst ohne Zweifel süß, doch deine schiefen Ohren, haben einen immer mitleidig gestimmt und das wolltest du doch gar nicht! Du wolltest spielen, toben, Blödsinn treiben…!

Ruby-Maus du warst immer sehr aktiv und fit. Dein langer Körper war immer irgendwie in Bewegung und du wolltest ständig dabei sein. Im Bad bist du überall hingeklettert, sogar auf die Schränke, bist am Hosenbein hochgerankt und hast immer gerne die Dusche inspiziert, hast einem die Füße abgeleckt, wenn man raus kam und bist einem nachgelaufen bis ins Wohnzimmer, wenn man dich rief.

Du bist als so junges Mäuschen zu uns gekommen und hast dein Leben voll und ganz genießen können bis du dann irgendwann durch deinen sehr langen Körper einen Bandscheibenvorfall hattest und deine Hinterläufe nicht mehr bewegen konntest und sie immer mehr abgestorben sind. Du hast lange mit dieser Behinderung gelebt und deine Vorderpfoten wurden sogar wieder so stark, dass du wieder fast normal klettern konntest! Deinen Käfig haben wir behindertengerecht umgebaut und alles weich gebettet. Aber dieses Glück war dir nicht gegönnt.

Im hohen Alter hast du wieder eine Mittelohrentzündung durch deine schiefen Ohren bekommen. Es hat kein Antibiotika geholfen, selbst Schmerzmittel wolltest du zum Schluss gar nicht mehr nehmen. Du hast viel gelegen und geschlafen. Zusammen mit Mama Bounty hast du im Krankenkäfig deine letzten Tage gelebt. Bounty hat immer gut auf dich aufgepasst, bis auf den Tag an dem du gestorben bist. Sie hatte es gespürt und sich vorher von dir verabschiedet.
Dein Körper war kalt und gefressen hast du auch nicht mehr. Ich habe dich auf ein Heizkissen gelegt und dir Futter durch die Spritze gegeben, was du auch gut und gerne genommen hast.

Meine kleine Ruby die letzten Nächte war ich ständig wach gewesen und habe nach dir geschaut. In dieser Nacht auch, ich habe dich atmen sehen und habe mich wieder schlafen gelegt, einige Stunden später warst du schon kalt und tot, musst also kurz nachdem ich nach dir gesehen habe, gestorben sein.

Dir geht es nun besser und hoffentlich hast du nun deine nervigen Ohrenentzündungen los und wieder ein gesundes Kreuz! Meine kleine Ruby, du hast kein leichtes Spiel gehabt im Leben, weil du ziemlich krank geboren wurdest, doch du hast ein schönes Leben bei uns gehabt. Das stimmt mich froh und auch das es dir nun besser geht. Pass auf deine Schwestern Jill und Summer auf und auf deine vielen Brüder, die du leider nur als Babys kanntest – sie sind alle schon oben, auch Mama Muffin. Mama Bounty und die andern werden noch eine Weile bei uns bleiben, Bounty will ja nichts verpassen – nimm es ihr nicht übel, du kennst ja diesen alten sturen Bock! J

Ich liebe dich meine Ruby, du warst eine so liebe, tolle und brave Ratte gewesen. Vergessen werde ich dich jedenfalls niemals!

In Liebe

Mama & Babba