DAS PHANTOM DER OPER

 

Musik:

Andrew Lloyd Webber

 

Welturaufführung:

9. Oktober 1986 Her Majesty’s Theatre, London

 

Broadway-Premiere:

26. Januar 1988 im Majestic Theatre, New York

 

Dt. Erstaufführung:

29. Juni 1990 Neue Flora, Hamburg

 

Stuttgart-Premiere:

1. November 2002

 

DAS PHANTOM DER OPER

Originalproduktion:

Text: Charles Hart und Richard Stilgoe

Regie: Harold Prince

Choreographie: Gillian Lynne

Bühnenbild & Kostüme: Maria Björnson

Lichtdesign: Andrew Bridge

Tondesign: Martin Levan

Das Musical

Angefangen hat alles mit einem Besuch im Antiquariat, wo dem Erfolgskomponisten Andrew Lloyd Webber durch Zufall eine alte Ausgabe des Gaston Leroux-Romans DAS PHANTOM DER OPER in die Hände fiel. Produzent Cameron Mackintosh war ebenfalls sofort von der Idee eingenommen, und Webber fing an zu arbeiten. Im Sommer 1985 war der erste Akt fertig, und Webber präsentierte ihn einem kleinen, ausgewählten Publikum. Die Leute waren begeistert. 1986 war es dann soweit: DAS PHANTOM DER OPER feierte Premiere im Londoner West End. Das Team, das DAS PHANTOM DER OPER auf die Bühne brachte, ist nach Meinung Andrew Lloyd Webbers eines der Besten, mit denen er je zusammengearbeitet hat: Produzent Cameron Mackintosh, Bühnen- und Kostümdesignerin Maria Björnson, Regisseur Harold Prince und Texter Charles Hart, die Licht- und Technik-Spezialisten Paul Daniels und Andrew Bridge. Zwei Jahre nach der Londoner Welturaufführung 1988, kam das Musical an den Broadway und erhielt die höchste Auszeichnung der Theaterbranche, den "Tony Award" - und zwar gleich sieben Mal: für das "beste Musical", die "beste Regie", das "beste Licht-Design", das "beste Bühnenbild" und die "besten Kostüme". Auch Judy Kaye und Michael Crawford wurden als "beste Darsteller/in" ausgezeichnet.

Die Geschichte um die sehnsuchtsvolle Liebe des einsamen Mannes spielt in der Szenerie der Pariser Oper. Unzählige Fotos dieser Oper waren nötig, um die Bühne originalgetreu gestalten zu können. Auch die Kostüme der Darsteller sind denen nachempfunden, die man 1880 in der Pariser Oper getragen hat. Die aufwendige Detailtreue ist bei dieser Produktion ebenso entscheidend für den Erfolg wie die Musik des Komponisten, die Choreographie und die Kunst der Darsteller.

 

Der Inhalt

 

Die finsteren Katakomben der Pariser Oper sind das Reich eines grausam entstellten Mannes, der sein Gesicht hinter einer Maske verbirgt. Hier haust das Phantom der Oper, das seine unheimliche Gestalt vor der Öffentlichkeit versteckt - bis zu dem Tag, an dem es sich in das schöne Ballettmädchen Christine verliebt. Diese sehnsuchtsvolle Liebe treibt das Phantom zu verzweifelten und grausamen Taten...

Merkwürdige Dinge geschehen: Die Operndirektoren bekommen mysteriöse Briefe, in denen ein Unbekannter fordert, man solle ihm "seine" Loge reservieren. Das Ballettmädchen Christine gelangt plötzlich mit einer außerordentlichen Stimme zu Ruhm und Ehren. Der Unbekannte fordert, dass Christine anstatt der Operndiva Carlotta eine Hauptrolle übernehmen soll.

Als Christine, deren Herz Raoul, dem Vicomte de Chagny, gehört, dem Phantom in die Katakomben folgt, weil sie das Wesen für den "Engel der Muse" hält, schwankt sie zwischen Ekel und Mitleid: Mitleid mit der ausgestoßenen Kreatur, Ekel vor der hässlichen Fratze, die nur von einer Maske verborgen wird.

Nachdem das Phantom Christine wieder in die überirdische Welt entlassen hat und sie Raoul ihre Liebe gesteht, nimmt das Phantom Rache: Es läßt den Kronleuchter lebensbedrohlich herabstürzen. Darauf beschließen die Operndirektoren, das Phantom endgültig aus dem Weg zu schaffen. Ein folgenschwerer Entschluss wie sich herausstellt: Das Phantom ermordet stattdessen den Tenor Piangi und entführt seine geliebte Christine. In der Unterwelt der Pariser Oper stellt es Christine vor eine grausame Alternative: Entweder Christine bleibt für immer bei ihm, oder aber Raoul muss sterben...

 

Das Creative-Team

Andrew Lloyd Webber

begann seine Karriere 1968 mit "Joseph and the Amazing Technicolour Dreamcoat" (erweitert 1972) und erreichte 1971 Weltruhm mit dem Musical "Jesus Christ Superstar". Webber komponierte die Filmmusiken zu "Gumshoe" (1971). "The Odessa File" (1973), "Jeeves" (1974) und 1976 "Evita". Es folgten "Variations" (1978), "Tell me on a Sunday" (1979) und "Cats" (1981). Nach "Song and Dance" (1982) schrieb Andrew Lloyd Webber "Starlight Express" (1984) und "Requiem" (1985). 1986 entstand "Das Phantom der Oper", 1989 "Aspects of Love".Andrew Lloyd Webber wurde mit vier "Tony Awards, mit vier "Drama Desk Awards" und drei "Grammys" ausgezeichnet.

 

Harold Prince

zeichnet als Regisseur und Produzent für rund 50 Musicals, Schauspiele und Opern verantwortlich. 16 Mal wurde er mit dem "Tony Award" ausgezeichnet. Mit "The Pyjama Game" begann 1954 seine Karriere, es folgten"West Side Story" und die Broadway-Produktionen "Fiddler On The Roof", "Cabaret" sowie "Evita". Später brachte er u.a. "Das Phantom der Oper", "Play Memory" und "End of the World" auf die Bühne. An der New York City Opera inszenierte er "Silverlake", "Candida"," Sweeney Todd" und "Don Giovanni".

 

Gillian Lynne

erarbeitete als Regisseurin und Choreographin mehr als 40 Shows in London und am Broadway ( "The Match Girls", "Pickwick", "Songbook", "Cats", "Das Phantom der Oper" u.v.a.). Sie arbeitete für die Royal Shakespeare Company ( u.a. "A Midsummer Night's Dream", und "Once in a Lifetime") und inszenierte für das Royal Opera House und das New Yorker Metropolitan Opera House.Sie wirkte außerdem an Filmen wie "Yentl" und "Man of La Mancha" mit.

 

Maria Björnson

war als Kostüm- und Maskenbildnerin an rund 80 Musical- und Opernproduktionen beteiligt. Zu ihren Arbeiten zählen "Der Rosenkavalier", "Toussaint", "L'Ouverture" und "Follies". Sie arbeitete für verschiedene internationale Opernhäuser und die Royal Shakespeare Company. An den zahlreichen Produktionen von "Das Phantom der Oper" war sie ebenso beteiligt wie am Bühnen- und Kostümdesign von Webbers "Aspects of Love".

 

Martin Levan

war als Ton-Designer für den Sound bei "Song and Dance" in London verantwortlich. Er arbeitete für die Musicals "Cats","Das Phantom der Oper", "Aspects of Love","Starlight Express" und "Requiem". 1984 wurde er für die New Yorker "Cats"-LP mit dem "Grammy" ausgezeichnet. Die Alben zu "Starlight Express" und "Requiem" zählen ebenfalls zu seinen Arbeiten.

David Caddick

studierte in London die Fächer Piano, Orgel und Dirigieren. Er war musikalischer Leiter für die Webber-Musicals "Evita", "Song and Dance", CATS und STARLIGHT EXPRESS tätig.

Zahlen – Daten – Fakten

 

Das Musical-Theater:

Gesamtleiter des Projekts: Dipl. Ing. Walter Veyhle

Architekten:  Schwarz & Schwarz (Stuttgart)

Bauzeit: 15 Monate (Mai ’96 bis August ’97)

Umbauter Raum des Theaters:320.000 Kubikmeter

Höhe des Bühnenhauses: 30 Meter

Foyer: 2000 qm über drei Ebenen

Fläche der Gesamtbühne: 1000 m2

Jeweilige Fläche der Seitenbühnen:

linke Seitenbühne 200m²

Rechte Seitenbühne 400 m2

Hauptbühne 400 m2

Bespielte Fläche ca. 150 m2

Material des Bühnenbodens: Pertinax

Schnürbodenhöhe: 25 Meter

 

Die Technik

 

Durch das Zusammenwirken der Maschinen und Effekte, die ausnahmslos Elemente der klassischen Theatertechnik sind, wird DAS PHANTOM DER OPER zu einem Feuerwerk aus Verwandlungen und Spezialeffekten. Zum Beispiel besteht die überdimensionale Brücke, über die Christine mit dem Phantom in die Unterwelt hinabsteigt, aus zwei fahrbaren Türmen, die durch ein Brückenpodest verbunden sind. Diese Türme lassen sich vor und zurück bewegen, während die ganze Brücke dazu handgesteuert nach rechts und links kippt. Besondere Aufmerksamkeit der Bühnenarbeiter gehört aber den außergewöhnlichen Requisiten, wie z.B. der 450 Kilo schwere Kronleuchter, der über ein Mehrfachseilsystem, in 2.5 Meter Höhe über den Köpfen der Zuschauer mit einer Geschwindigkeit von5.5.m/sec, auf die Bühne zu fallen scheint.

 

DAS PHANTOM DER OPER

Allgemeine Informationen

 

Anschrift:

Theater Stuttgart Zwei Produktionsgesellschaft mbH

DAS PHANTOM DER OPER

Plieninger Straße 109

70567 Stuttgart

 

Tickets:

An allen bekannten Vorverkaufsstellen und in Reisebüros. Telefonische Reservierungen werden unter der Ticket-Service-Line 01805 – 114 113 entgegen genommen.

 

Theaterkasse von DAS PHANTOM DER OPER:

Ab 1. November 2002:

Montag: geschlossen

Dienstag, Donnerstag und Freitag: 17:00 – 20:00 Uhr

Mittwoch: 15:30 – 18:30 Uhr

Samstag: 11:00 – 20:00 Uhr

Sonntag: 11:00 – 19:00 Uhr

 

Theaterkasse von TANZ DER VAMPIRE:

Montag : geschlossen

Dienstag, Donnerstag und Freitag: 10:00 – 20:00 Uhr

Mittwoch: 10:00 – 18:30 Uhr

Samstag: 11:00 – 20:00 Uhr

Sonntag: 11:00 – 19:00 Uhr

Die Abendkasse für die jeweilige Veranstaltung ist bereits eine Stunde vor Vorstellungsbeginn geöffnet.

 

Anfahrt:

Das SI-Erlebnis-Centrum Stuttgart hat über den Zubringer B 27 eine optimale Verkehrsanbindung zur Autobahnachse München-Frankfurt sowie zum Stuttgarter Flughafen.

Parkmöglichkeiten:

In Tiefgaragen unter der Anlage stehen insgesamt 2600 Stellplätze zur Verfügung.

Öffentliche Verkehrsmittel:

Stadtbahnlinie U 3 (Haltestelle Salzäcker / SI)

Buslinien 74, 75 (Haltestelle Landhaus)

Buslinien 77, 809, 826 / 827, Nachtbus N 9 (Haltestelle Sternhäule)

 

DAS PHANTOM DER OPER

Spielzeiten und Preise 2002:

Preisspiegel:

 

 

Tag

Uhrzeit

PK 1   Euro

PK 2   Euro

PK 3 Euro

PK 4  Euro

PK 5 Euro

DAS PHANTOM DER OPERStuttgart

Di

20:00

79,--

69,--

59,--

39,--

29,--

Mi

18:30

79,--

69,--

59,--

39,--

29,--

Do

20:00

79,--

69,--

59,--

39,--

29,--

Fr

20:00

89,--

79,--

69,--

49,--

35,--

Sa 1

15:00

95,--

85,--

75,--

55,--

39,--

Sa 2

20:00

105,--

95,--

85,--

65,--

49,--

So 1

14:00

95,--

85,--

75,--

55,--

39,--

So 2

19:00

79,--

69,--

59,--

39,--

25,--

Ermäßigungen:

 

FÜR WEN gültig

Ermäßigung

Behinderte ab 70 % Beh.-Grad

+ eine Begleitperson, die im Behindertenausweis eingetragen ist

25 %

Kinder bis 12 Jahre

25%

Senioren

(Damen und Herren ab 65 Jahren)

25%

Schüler, Studenten, Azubis, Zivis, Grundwehrdienstleistende

25%

Gruppen

Auf Anfrage

Preise zzgl. Vorverkaufs- und Systemgebühr pro Ticket

Karten sind von der Rückgabe ausgeschlossen

Änderungen vorbehalten

 

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